Hängerosmarin

Hängerosmarin

Ein Erlebnis für alle Sinne

Rosmarinus officinalis

Das Tolle an vielen Gewürzpflanzen ist die Tatsache, dass sie verführerische Aromen auf unsere Teller zaubern und zugleich unsere Gärten, Terrassen und Balkone mit ihrer dekorativen Erscheinung bereichern. Rosmarin ist eines der bekanntesten Gewürzkräuter, dessen Aroma schon in der Antike geschätzt wurde. Die Pflanze stammt ursprünglich aus dem mediterranen Raum und ist fester Bestandteil vieler südländischer Gerichte, der Halbstrauch kann aber auch sehr gut nördlich der Alpen kultiviert werden. Und wächst dieser mit seinen verholzenden Trieben normalerweise starr aufrecht, können wir Ihnen mit dem Hängerosmarin die malerische Variante dazu anbieten. Mit seinem dichten Wuchs, den nadelartigen Blättern und den hübschen blauvioletten Blüten ist er ein attraktiver Blickfang, der besonders gut in Töpfen und Schalen zur Geltung kommt, über deren Rand er seine Triebe elegant hängen lassen kann. Doch so dekorativ diese Wuchsform auch ist, der Hängerosmarin ist auch ein vollwertiges Küchenkraut, das viele Gerichte mit seinem unnachahmlichen Aroma bereichert.

Standort und Pflege

Wie seine Verwandten Lavendel und Salbei möchte auch der Hängerosmarin an einem warmen, sonnigen Plätzchen sein Zuhause finden. An den Boden stellt er keine besonderen Ansprüche und wächst in nahezu jedem Gartenboden, der nicht sauer und gut durchlässig ist. Sein Wasserbedarf ist gering, so dass er auch im Sommer nur selten gegossen werden muss, wenn er in ein Gartenbeet gepflanzt wird. Bei Topfkultur können gelegentliche Wassergaben in sommerlichen Hitzeperioden sinnvoll sein. Über den Winter sollten Sie dem Hängerosmarin einen leichten Frostschutz zum Beispiel aus Tannengrün geben.

Heilpflanze des Jahres 2011

Schon in der Antike wurde Rosmarin als Heilkraut geschätzt und seit dem frühen Mittelalter in vielen Klostergärten kultiviert. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sowie das große Wirkstoffspektrum werden bis heute in der modernen Heilpflanzenkunde genutzt und soll bei Erschöpfung, Migräne, Verdauungsbeschwerden, Zahnfleisch-, Mund- und Rachenentzündungen sowie bei rheumatischen Beschwerden angewandt werden. Auch aus dem Hängerosmarin können Sie zum Beispiel einen Rosmarintee zubereiten oder einige Zweige für ein Entspannungsbad mit ins Badewasser geben.

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