Oleander, Busch

Oleander, Busch

Mediterraner Blütenstar für Sonnenplätze

Nerium oleander

Ganz schön heiß kann es auf einem Südbalkon werden, selbst ein überzeugter Sonnenanbeter räumt da manchmal freiwillig das Feld. Nicht so der Oleander, er läuft in der Hitze regelrecht zur Hochform auf. Er gehört zu den eindrucksvollsten Pflanzen im Mittelmeerraum, verbreitet aber auch nördlich der Alpen auf Terrassen und Balkonen sein mediterranes Flair. Dass er sich wohlfühlt, beweisen nicht nur seine Blüten, die Tag für Tag unermüdlich blühen, auch mit seinem kräftig buschigem Wuchs und dem wohlriechenden Duft, wird er Sie mit Urlaubsfeeling beglücken!

Kopf sonnig, Fuß im Wasser

Der Oleander bevorzugt auch bei uns einen sonnigen Standort, der ihn an seine Heimat erinnert. Besonders wohl wird sich die Pflanze bei Ihnen an einem warmen, wind- und regengeschützten Plätzchen fühlen. Ideal sind zum Beispiel die Süd- oder Südwestwand eines Hauses, die auch abends und nachts noch die gespeicherte Wärme abgeben. Sonnenscheindauer und Wärme sind die Grundvoraussetzungen für Wachstum und Blütenreichtum, in kühlen und regenreichen Sommern wird der Oleander weniger blühen. Zwar ist die Pflanze auf der einen Seiten recht robust, kann aber auch schnell austrocknen, denn sein Wasserbedarf ist sehr hoch. Bei Trockenheit reagiert er mit Blattverlust. Halten Sie ihn also deshalb vor allem in sonnenreichen Sommern immer schön feucht, gegen etwas Wasser im Untersatz hat er nichts einzuwenden. Für eine üppige Blütenfülle sollten Sie Ihren Oleander von Mai bis August wöchentlich mit Nährstoffen versorgen. Wir empfehlen dafür den Dehner Oleander- und Mediterran-Dünger.

Im Winter mag es der Oleander kühl

Überwintern können Sie die Kübelpflanze an einem kühlen, hellen Standort im Haus oder Wintergarten, der möglichst nicht wärmer als 10°C sein sollte, vorallem aber frostfrei. Je kühler die Pflanze zu dieser Zeit steht, umso weniger Wasser braucht sie. Um den Oleander kompakt und blühfreudig zu erhalten, schneiden Sie im Frühjahr ein bis drei ältere, aus der Form gewachsene oder verkahlte Triebe stark zurück. Keinesfalls alle Triebspitzen auf einmal abschneiden, denn die Pflanzen legen ihre Blütenknospen schon im Vorjahr an.